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Alkoholismus und Vererbung

Zusammenfassung: Sind Kinder von Alkholikern staerker suchtgefaehrdet? Ist Alkoholismus erblich?

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Alkoholismus und Vererbung

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Frage: 
Schriftsteller: Wendy Moelker
Erste Version: 20 Mrz 2004.
Letzte Änderung: 15 Mai 2005.

Ist Alkoholismus (Alkoholabhaengigkeit,Drogen) vererbar?
Wird Sucht vererbt?
Welchen Einfluss hat die Vererbung und Gene bei Sucht?

Antwort:

Kinder von alkoholkranken Eltern haben eine erhoehte Gefaehrdung selber eine Suchterkrankung zu entwickeln. Dies haengt wahrscheinlich mit mehreren Faktoren zusammen:

Vererbung (Hereditaet) : Untersuchungen haben gezeigt, daß es eine bestimmte erbliche (genetische)Tendenz = Veranlagung oder Disposition für die Entwicklung von Alkholismus geben kann. Dies gilt etwas staerker fuer die Soehne von alkoholkranken Vaetern als fuer ihre Toechter. Es ist letztlich nicht definiv zu sagen, wieviel groesser das Risiko fuer diese Kinder ist. Aber dennoch muss man davon ausgehen, dass im Zusammenwirken mit weiteren psycho-sozialen Bedingungen ein groesseres Risiko (und auch frueherer Einstieg in Suchtprobleme) moeglich ist. Einige Studien sprechen über eine höhere Gefahr von ungefähr 50%. Man geht davon aus, dass bestimmte Persoenlichkeitseigenschaften (Traits) genetisch mitbestimmt sind und ebenso einen Einfluss auf die Suchtentwicklung haben. Daneben diskutiert die Forschung, dass durch Auffaelligkeiten im Belohnungssystem des Gehirns eine Suchtentwicklung ausgeloest werden koennte oder andere Patienten zur Selbstmedikation (z.b. bei nicht erkannten Hyperaktivitaetssyndrom) Alkohol oder andere Drogen zur Beruhigung einsetzen. Mehr.

Einfluß des Milieus : Wenn man in einem Umfeld aufwaechst, in dem viele Leute Alkohol konsumieren, leidet darunter auch ein Kind. Diese Kinder fuehlen sich haeufig weniger als Persoenlichkeit geschaetzt und beachtet und lernen fruehzeitig, dass Alkohol als (natuerlich ungeeigneter) Problemloeser oder zur Beeinflussung der Stimmung ueblich ist. Stattdessen lernen sie aber keine geeigneten Moeglichkeiten mit Problemen umzugehen. Eine unglückliche Kindheit kann so eine Rolle in der Entwicklung von Alkoholproblem in der Jugend und fruehem Erwachsenenalter spielen

Gewohnheit und Vorbildfunktion : Wenn schon die Eltern wiederholt und ohne Mass zu Alkohol greifen oder ueber den Freundeskreis oder bestimmte Werbungen Alkohol beworben wird, ist es schwer fuer einen Jugendlichen sich dagegen abzugrenzen. Vielmehr wird es fruehzeitig zur Selbstverstaendlichkeit Alkohol zu trinken. Ein schlechtes Vorbild (Modell) von Eltern spielt also ebenfalls eine grosse Rolle

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Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
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