Anzeigen von Google:

Google Adsense Anzeige:
Ende der Anzeigen.

Venlafaxin - Warnhinweise bzw. Risiken

Zusammenfassung: Venlafaxin Warnhinweise für bestimmte Begleiterkrankungen und Wechselwirkugnen mit Medikamenten

Web4Health logo
Start Suche
Themen Arzt Beratung online
psychologist Psychologische Beratung und Antworten zu ihrer Gesundheit

Venlafaxin - Warnhinweise bzw. Risiken

Schreiben sie eine Frage Local help Info


Go the top of the page Top Forum iconDiskussion Forum iconFragen an die Experten Printer Drucken
Frage: 
Schriftsteller: Dr. Martin Winkler
Erste Version: 2014-10-25.
Letzte Änderung: 2014-10-25.

Erhöht Venlafaxin das Blutungsrisiko ? Darf man Venlafaxin bei Marcumarisierung geben ?

Antwort:

Medikamente > Antidepressiva > Venlafaxin

Warnhinweise bei der Einnahme von Venlafaxin

Das Antidepressivum Venlafaxin gehört zu den am häufigsten verordneten Antidepressiva überhaupt. Es ist bei normaler Anwendung und Dosierungen sehr sicher. Gerade bei höheren Dosierungen (über 225 mg) bzw. bei bestimmten Begleiterkrankungen sind aber einige Risiken bzw. Wechselwirkungen zu beachten.

Die geschilderten Warnhinweise sollen nun nicht Angst oder gar ein Absetzen der Medikation ohne ärztliche Rücksprache provozieren. Vielmehr soll es eine Art Erinnerungshilfe sein, an welche möglichen Wechselwirkungen man zu achten hat.

Blutungsrisiko von Venlafaxin und SSRI

Venlafaxin gehört ja zur Gruppe der SSNRI, der sog. selektiven Serotonin- und Noradreanlin-Wiederaufnahme-Hemmer.

SSRI und damit auch Venlafaxin haben in einigen Studien ein erhöhtes Blutungsrisiko gezeigt. Dies soll durch eine Beeinflussung der Blutplättchenfunktion erklärt sein.

Im Extremfall kann es so zu Magenblutungen oder Einblutungen in der Haut bzw. Darm kommen. Bei alleinige Medikamentengabe von Venlafaxin wird dies nicht relevant sein. Allerdings kann es zu Problemen kommen, wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, die die Blutplättchenfunktion oder aber die Blutgerinnung beeinflussen.

Relevante Medikamente wären hier :

  • Acetylsalicylsäure
  • Nichtsteroidale Antiphlogistika
  • Marcumar / Warfarin

Blutdruckerhöhung durch Venlafaxin

In seltenen Fällen kann es zu einer Blutdruckerhöhung unter der Gabe von Venlafaxin kommen. Daher sollte der Blutdruck vor der Verordnung kontrolliert werden.

Blutzuckererhöhung bei Diabetikern unter Venlafaxin

Einzelne Diabetiker haben unter Venlafaxin einen Blutzuckeranstieg berichtet. Unter der Medikation sollte daher eine Blutzucker-Kontrolle bzw. Selbstkontrolle erfolgen. Auch dies ist eine seltene Wechselwirkung.

Anstieg der Cholesterin-Werte unter Venlafaxin

Auch Veränderungen der Blutfette können viele verschiedene Ursachen haben. Unter dem Einfluss des Antidepressivum wurden erhöhte Cholesterinwerte beschrieben. Daher sollte im Rahmen der ärztlichen Kontrollen auch der Cholesterinspiegel mit kontrolliert werden.

Falsch positive Urintests durch Venlafaxin

Angeblich kann Venlafaxin zu falsch positiven Urin-Drogentests für Amphetamine führen.

Glaukom-Risiko und Venlafaxin

Venlafaxin kann den Augeninnendruck erhöhen und damit bei bekanntem Glaukom-Risiko zu Problemen führen

Lebererkrankungen und Venlafaxin

Leberfunktionsstörungen können wiederum viele mögliche Erklärungen haben. Sie zeigen sich laborchemisch in einer Erhöhung der Leberenzyme GOT und GPT. Bei Entzündungen, aber auch Leberzellverfall bzw. Zerstörung (z.B. unter Einfluss von zu viel Alkohol) kann es zu einem Anstieg der Leberwerte kommen.

Bei bekannten Leberfunktionsstörungen sollte eine Dosisanpassung des Venlafaxins erfolgen.

Epilepsie-Risiko und Venlafaxin

Venlafaxin kann das Epilepsie-Risiko für erneute Krampfanfälle bei bekannter Epilepsie leicht erhöhen. Unter Anfallsfreiheit bzw. Epilepsie-Medikation ist dieses Risiko aber sehr gering.

Geben Sie ihre Frage ein:
Local help Info
Google-vermittelte Anzeige:
Ende der Anzeigen
Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
Go to top of page Top
Copyright 2003-2018 Web4Health.